Montag, 14. Dezember 2015

Traumata, Schocks und ihre Auswirkungen


Ein Unfall, ein riesiger Schreck, der Verlust eines wichtigen Menschen, …
Leider gehören auch solche Ereignisse zum Leben. Manchmal gelingt es, sich vollständig davon zu erholen, manchmal leider nicht.

Durch den Schreck und den Schock entstehen Energieformen, z.B. Energiemuster von Ängsten. Diese Angstenergien können, quasi als energetischer Abdruck, im menschlichen Energiefeld zurückbleiben. Noch Jahre später, wenn das auslösende Ereignis längst in Vergessenheit geraten ist, können diese gespeicherten Angstenergien noch Ärger machen, z.B. in Form von Angststörungen und Panikattacken. Auslöser können Wiederholungen des Ursprungsereignisses sein. Selbst durch ganz banalem Alltagskram können die alten Traumata reaktiviert werden. Ein Geruch, ein Geräusch, ein Anblick, … Diese unauffälligen Ereignisse werden in der Regel nicht bewusst wahrgenommen und rütteln unterhalb der Bewusstseinsschwelle an alten (vergessenen) Ängsten. Mitunter mit fatalen Folgen. Eine Panikattacke, ausgelöst durch ein unbewusstes Ereignis stellt erst mal das ganze Leben auf den Kopf. Oft bleibt es nicht bei einer Attacke, das ist oft nur der Anfang.
Wie lange das Ursprungsereignis zurückliegt ist nicht von Bedeutung. „Die Schatten der Vergangenheit wachsen mit und werden länger, je weiter der Weg führt.“1
Das auslösende Ereignis kann natürlich nicht gelöscht werden. Doch können die dadurch entstandenen krankmachenden Energien aufgelöst werden. Die Erinnerung an das traumatische Geschehen bleibt erhalten, doch belastet es nicht mehr. Und jetzt ist der Moment, wo es wirklich vergessen werden kann.

Angstenergien werden vorwiegend im Solarplexuschakra, im Kronenchakra und seltener im Ajnachakra gespeichert.

Das Pranaheilen nach Choa Kok Sui ist eine gute Methode zur Auflösung von Angstenergien und Heilung von traumatischen Erfahrungen.
Durch die Reinigung der Charkren werden die Angstenergien entfernt. Je länger die Energie / Angst besteht, desto länger dauert es auch, bis sie vollständig entfernt ist. Bei akuten, erst kurz zurückliegenden Traumata ist Heilung in der Regel einfacher und benötigt weniger Behandlungen.


1Werner J. Meinhold, Krebs eine mystifizierte Krankheit, Düsseldorf 1996, S.259

Montag, 16. November 2015

Symbole in der Radionik




Symbole begegnen uns überall im Alltag.
Das Internet ist voll von Sternen, Herzchen, Smilies, dem „Daumen hoch-“ bzw „like-it“ – Zeichen und vielen mehr.
Wir sehen religiöse Symbole wie das Kreuz, den Davidstern, das OM-Zeichen. Die Symbole der verschiedenen Automarken lernen oft schon die Kleinsten. Ebenso die Bedeutung der verschiedenfarbigen Kreise der Ampel.
Auch die Werbung arbeitet mit Symbolen. Es ist kein Zufall, dass bekannte Marken seit Jahrzehnten den gleichen Schriftzug und die selbe Farbe für ihr Produkt verwenden.

Symbole haben eine Wirkung auf uns!

Bei der Ampel ist uns die Wirkung noch ganz bewusst und erwünscht. Doch die meiste Symbol-Wirkung läuft unbewusst ab.

In der Radionik nutzen wir die Symbole gezielt, um unsere Klienten zu unterstützen.

Beispiele für Symbole mit denen in der Radionik gearbeitet werden kann:

  • Graphische Symbole
  • Zahlen
  • astrologische Symbole / Symbole der Planeten
  • Mandalas
  • Strichkodes
  • Muster von Heilpflanzen

Das richtige Symbol zur richtigen Zeit kann heilsam sein, alte Muster lösen und mit neuer Information die heilsame Neustrukturierung zu unterstützen.


Dienstag, 3. November 2015

Freude


Indem man seiner Freude folgt, bringt man sich gewissermaßen auf eine Spur, die immer schon da war und auf einen wartete und das Leben, 
dass man führen sollte, ist genau das Leben, das man führt. 
Wo man auch ist – wenn man der Freude folgt, 
wird einem diese Erfrischung zuteil, dieses Leben in einem, unablässig.“

von Joseph Campbell

Montag, 2. November 2015

Verantwortung übernehmen

für das eigene Leben und für die eigenen Gesundheit

Niemand möchte hier behaupten, dass das einfach ist. Doch was noch wichtiger ist, es geht nicht von allein! Verantwortung übernehmen ist ein echter Entwicklungsschritt!



Selbstverständlich finden wir immer jemanden, dem wir die Schuld in die Schuhe schieben können. Das ist einfach und hat man sich erst mal daran gewöhnt, geht es wie von selbst.

Einige gängige „Schuldige:
  • die böse Lebensmittelindustrie, die uns mit den vielen ungesunden Verlockungen krank macht
  • die böse Autoindustrie, die unsere Luft verpestet
  • die bösen Schweine-, Rinder und Geflügelzüchter, die schuld sind, dass die Antibiotika nicht mehr wirken
  • und die Regierung, die ist sowieso an allem Schuld

Doch bringt uns diese bequeme Haltung keinen Schritt weiter!

Auch wenn die Lebensmittelindustrie sich viel Mühe gibt, uns alles mögliche in den Mund zu legen, ist es meine Entscheidung, was ich davon wirklich schlucke. Ich bestimme, was ich esse!
In Anbetracht der aktuellen Situation und des aktuellen Wissensstandes weiß jeder, dass Autofahren die Luft schlechter macht. Ich entscheide ob und wie viel Auto ich fahre.
Und wir wissen seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten, dass Massentierhaltung nur mit vielen Medikamenten funktioniert. Und ich entscheide selbst, ob ich Fleisch esse, und woher das Fleisch kommt, das ich kaufe. Ich habe die Wahl!
Ach und zur Regierung, die Mehrheit hat sie gewählt.
Manchmal muss man sich auch eigene Fehlentscheidungen eingestehen, daraus lernen und es das nächste mal besser machen.


Vielleicht wird es endlich Zeit,
aus der bequemen Wohlfühlzone raus zukommen,
mit dem Jammern aufzuhören,
die Prioritäten neu zu überdenken und dann
das vorhandene Wissen und die Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen!


Was uns dabei hilft ein verantwortungsvolles Leben zu führen:
Kraft, Mut, Ehrlichkeit, Durchhaltevermögen, Wahrheitsliebe, Humor und Liebe!

Kraft, weil wir einige alte Gewohnheiten, die oft noch von allen Seiten gefördert werden, ändern müssen.
Mut, einfach weil es mutig ist, nicht das zu tun, was alle anderen tun.
Ehrlichkeit hilft uns, offen und ehrlich zu erkennen, was wir wirklich brauchen, frei von allen beeinflussenden Suggestionen.
Durchhaltevermögen, damit wir nicht wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen, bevor sich die neuen etabliert haben.
Wahrheitsliebe, damit wir die Wahrheit erkennen und uns nicht blenden lassen.
Der Mensch sieht nur, was er sehen will. Und die Werbung zeigt uns, was wir gerne sehen wollen und wir sind geneigt es zu glauben.
Die Wahrheit sagt uns oft niemand, die müssen wir selber herausfinden.
Humor macht alles etwas leichter.
Liebe hilft uns bei allem!

Freitag, 9. Oktober 2015


Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor,
weil das Auge im Herbst den Himmel,
im Frühjahr aber die Erde sucht.

Søren Aabye Kierkegaard (1813 - 1855),
dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller

Mittwoch, 5. August 2015

„Stress lass nach.“



Eine „neue“ Betrachtungsweise der Stress-Thematik


Jeder kennt ihn, jeder hat ihn, jeder möchte ihn loswerden: den Stress.

Um Stress zu vermindern oder seine negative Wirkung abzumildern gibt es viele Techniken und Strategien. Diese sind nicht Bestandteil dieses Artikels.

Mir geht es um einen Bereich, der häufig nicht beachtet wird:
Den feinstofflichen Bereich.
Der Mensch besteht aus mehr als aus seinem physischen Körper mit all seinen Organgen, dem Blut- und Nervensystem und den Hormonen und den Neurotransmittern. Jeder Mensch hat eine eigene Aura (sein Energiefeld). Und jede Form von Stress hat Auswirkungen auf die Aura.

Eine Wirkung von Stress ist, dass die Aura kleiner wird. Dadurch werden wir anfälliger für „Gefahren“ von außen.
Ein großes Energiefeld ist wie eine dicke Schutzschicht, da kommt nix durch, was nicht durch soll. Ist das Energiefeld klein, sind wir anfälliger für alles, was gerade um uns ist. Bei Viren und Bakterien ist das besonders lästig, weil wir krank werden können.

Die zweite Auswirkung von Stress auf unsere Aura ist die Verschmutzung. Stressfaktoren wie Alltagsgifte (Zigarettenrauch, ungesunde Lebensmittel usw.), negative Gedanken vergiften unser Energiefeld. Spuren können in unserem Energiefeld haften bleiben und uns belasten.

Durch eine energetische Reinigung wird unsere Aura wieder größer und unser Energiesystem kann wieder „durchatmen“.

In meiner Praxis verwende ich zum einfachen Reinigen der Aura und der Chakren das Prana Heilen nach Choa Kok Sui. Auch die Radionik ist eine hilfreiche Unterstützung zur Heilung des feinstofflichen Systems.

Eine gute Methode um selbst einfach und relaxed sein Energiefeld zu reinigen ist ein Bad mit Salz. Entweder mit speziellem Badesalz oder wenn Sie keines zur Verfügung haben einfach das Küchensalz zweckentfremden und nicht in den Topf sondern in die Badewanne geben. Zwei Hände voll Salz reichen aus. Wer mag kann noch ätherische Öle dazugeben (in Honig oder Sahne auflösen und erst dann in die Wanne) und ein heilsames Bad genießen.

Baden in Salzwasser ist auch gut bei trockener Haut.
Vorsicht: bei offener Haut kann es brennen.


Mittwoch, 13. Mai 2015

Essenzen in der Radionik



Dr. Edward Bach war um 1930 der erste, der entdeckte, dass Blüten heilende Kräfte haben. So entstanden die weltberühmten Bachblüten. Da der Mensch ein recht komplexes Wesen ist, reichten 38 Blüten nicht aus. 1967 folgte Athur Bailey Bachs Beispiel und begann eigene Blütenessenzen zu entwickeln. Es folgten viele weitere mit eigenen Essenzen und mittlerweile ist ein regelrechter Boom entstanden. Es gibt unzählige Blüten- und Pflanzenessenzen aus vielen verschiedenen Ländern. 
Jeder der möchte, kann im Internet nachlesen, wie Blütenessenzen hergestellt werden, seine Lieblings-Blüten pflücken und eine ganz individuelle Essenz herstellen.
Blüten sind natürlich nicht das Einzige, woraus sich Essenzen herstellen lassen. Beliebt sind auch Edelstein-Essenzen.

In der Radionik arbeite ich mit der Information von einigen ausgesuchten Essenzen, die ich hier kurz vorstellen möchte. Welche Essenz die richtige ist, teste ich ganz individuelle aus. Häufig wird eine Kombination z.B. von Edelstein- und Blütenessenzen benötigt.


Essenzen die bei meiner radionischen Arbeit zum Einsatz kommen:

Edelstein-Essenzen
Bei diesen Essenzen wird (wie bei Blütenessenzen) die Information der Steine vom Wasser aufgenommen und durch Alkohol haltbar gemacht.
Im Gegensatz zu Blütenessenzen ist die Energie der Edelstein-Essenzen kräftiger. Die Energie von Blütenessenzen ist sanfter.
Die konkrete Wirkung variiert von Stein zu Stein – und im Grunde genommen auch von Mensch zu Mensch, denn nicht jede Essenz wirkt bei jedem Menschen genau gleich.

Baileyblüten
Athur Bailey entwickelte 1967 die ersten sechs Baileyblüten aus Blüten seines Gartens. Bis heute sind 101 Essenzen entstanden.
Im Gegensatz zu den Bachblüten, die bevorzugt auf der emotionalen Ebenen wirken, arbeiten die Baileyblüten mehr im mentalen Bereich. Athur Bailey formuliert es so:
Bailey Essenzen richten sich in erster Linie auf persönliches Wachstum und innere Befreiung. Das heisst nicht, dass sie bei körperlichen Erkrankungen unwirksam sind. Tatsächlich geht es bei ihnen um die Integration von Geist, Körper und Verstand. Oft müssen wir alte Konditionierungen durchbrechen und Überzeugungen hinter uns lassen, um Freiheit zu gewinnen. Bringen wir solche alten Muster zum Verschwinden, wird der wahre Lebensweg vor uns deutlich.
..
Um wahres Glück im Leben zu finden, müssen wir unseren eigenen Wert entdecken. Genau dabei helfen uns die Blütenessenzen. Und wenn wir bereit sind, uns zu verändern, helfen sie uns auch dabei. Sie wirken zwar sanft, aber sehr überzeugend.“

Bachblüten
1930 entdeckte der englische Arzt und Homöopath Dr. Edward Bach die 38 Bachblüten. Sie sind und bleiben die Klassiker unter den Blütenessenzen.

Kalifornische Blüten
Sie sind für mich eine Erweiterung des Systems.
In der Radionik werden sie gerne aufgrund Ihres Bezug zu den kosmischen Strahlen verwende. David Tansley berichtet in seinem Buch „Auras, Chakras und die Strahlen des Lebens“ darüber.

Lunar-Essenzen
Die Lunar-Essenzen oder moon flowers ist ein Bereich der Aquarius Blütenmittel. Das Besondere an diesen Essenzen ist, sie wirken gezielt bei Problemen, die aus vergangenen Leben stammen.

Körblerbaumblüten
Erich Körbler hat im Zuge seiner revolutionären Arbeit die Heilwirkung verschiedener Baumblüten entdeckt.


Sonntag, 22. März 2015

Frühlingsgedicht

       "Wie im Mórgenrot - dú rings mich ánglühst,
         Frúhling, Gelíebter - mit táusendfacher Líebeswonne
         Sích an mein Hérz drängt - deiner éwigen Wárme
         Héilig Gefúhl - unendliche Schóne!"


        Johann Wolfgang von Goethe



Mittwoch, 18. Februar 2015

Faszination Bewusstsein

In verschiedenen Bereichen der Esoterik-Szene ist ein Streben nach einem höheren Bewusstsein sehr angesagt. 
Das erscheint mir seltsam. Denn seien wir mal ehrlich, die meisten Menschen haben kein gut entwickeltes „Alltags-Bewusstsein“. Und damit ist der Fehlschlag doch schon vorprogrammiert.
Der Versuch, sein Bewusstsein auf eine höhere Ebene zu lenken, ohne es vorher im normalen Leben, quasi auf der „Haupt-Ebene“ gründlich zu erproben und zu entwickeln, wird scheitern. Nicht umsonst lernt der Mensch erst mal gründlich Sprechen, bevor er lange Vorträge hält.



Doch wie „lernt man Bewusstsein?“
Ähnlich wie die Sprache entwickelt sich das Bewusstsein im Verlauf der „Menschwerdung“. Der neugeborene Säugling hat noch wenig Bewusstsein, er erkennt sich noch nicht als Einzelwesen, sondern nimmt sich mit seiner Umgebung verbunden war.
Ein erster großer Schritt in der Bewusstseinsentwicklung ist das Erkennen des eigenen ICH´s, sich selbst als Einzelwesen wahrnehmen.
Gebunden an die körperliche Entwicklung entwickelt sich der Geist und somit das Bewusstsein. Solange der Mensch wächst und sich der Körper entwickelt, so lange läuft auch die geistige Entwicklung automatisch ab. Ist die körperliche Entwicklung abgeschlossen stoppt auch die automatische geistige Entwicklung.

Gerade im Bewusstsein der Menschen steckt noch ein riesiges Potential. Hier haben wir die Grenzen unserer Möglichkeiten noch lange nicht erreicht.

Unser Geist und unser Bewusstsein können sich nach Abschluss der körperlichen Entwicklung noch weiter entwickeln. Allerdings braucht die Bewusstseinsentwicklung im Erwachsenenalter unsere aktive Unterstützung.

Die aktive Bewusstseinsentwicklung beginnt bei kleinen und ganz alltäglichen Dingen. Essen, Fernseh- und Internetkonsum, Tagesablauf, Konsumverhalten, ...

Wenn ich gehetzt, getrieben und gestresst durch meinen Tag rase, esse / konsumiere ich mehr oder weniger alles, was mir in die Quere kommt.
Mit bekanntem Ergebnis und all den Katastrophen die solch einem Verhalten folgen. ← Leider „vernebelt“ uns oft gerade der Stress den wir uns machen den klaren Blick auf das Wesentliche.

Wenn ich mich für eine bewusstere Lebensführung entscheide, brauche ich erst mal ein Break. Erstmal raus aus dem Gewohnheits-Trott und aus einer neuen Perspektive einen Blick auf´s Leben werfen.

Bewusstsein entwickeln bedeutet erst mal nur, ich bin mir bewusst, es ist mir bewusst, was ich tue.
Erst danach kommt der Punkt, an dem ich mein Tun hinterfragen kann.
Wenn mir bewusst ist, was ich ändern möchte, dann kann ich herausfinden wie, bzw. was mich noch behindert.


Zeitgemäße Worte, die zum Nachdenken anregen dürfen:

Umweltbewusstsein
bewusstes Konsumverhalten
bewusster Umgang mit Ressourcen
bewusste Ernährung
Gesundheitsbewusstsein

Freitag, 6. Februar 2015

Selbstwahrnehmung → Selbstschau → Selbstfindung

Bewusste Selbstwahrnehmung ist ein grandioses Hilfsmittel zur Bewältigung des Lebens.


Oft hetzen wir durch den Alltag, nur mit dem Ziel vor Augen, alles zu schaffen, alles zu erledigen, alle in unserer Umgebung glücklich zu machen, ... Wir selbst bleiben dabei oft auf der Strecke. Selten nehmen wir bewusst wahr, wie wir uns wirklich fühlen, was wir wirklich denken und was wir wirklich brauchen.
Dadurch verschenken wir viel von unserem Potential und opfern einen Teil unseres Wohlbefindens, vielleicht auch unserer Gesundheit.
Besonders „bösartig“ sind diese sich ständig wiederholenden negativen Gedanken. Sie entziehen sich ganz besonders gerne der bewussten Wahrnehmung und schaffen es zu häufig unterhalb der Bewusstseinsschwelle zu bleiben.

Auch das Potential unserer Leistungsfähigkeit leidet:
  • übertriebener Eifer und Perfektionismus treibt uns zu vielen unnötigen Arbeiten
  • negativen Gedanken ziehen uns runter
  • Frust (ausgelöst durch unerfüllte / unerkannte Bedürfnisse) schwächt unsere Motivation
Alle das kostet uns viel Energie, die wir gut und sinnvoll einsetzten könnten.
Bin ich mir meiner Gedanken und meiner Gefühle bewusst, dann erkenne mich selbst.
Wenn ich mich selbst erkenne, dann sehe ich, wie ich mich verändern kann. Ich erkenne, wo Veränderungen zum Positiven hin möglich und nötig sind. Und ich kann diese Prozesse ganz bewusst einleiten und steuern.
Eine gute Selbstwahrnehmung hilft mir auch, die Stolpersteine und Blockaden zu erkennen. Durch Selbstwahrnehmung erkenne ich, welche Störstellen ich alleine auflösen kann und an welchen Punkten ich Hilfe brauche. Auch diese Erkenntnisfähigkeit ist wichtig, denn sie hilft Zeit und Energie zu sparen!


Selbstwahrnehmung kann trainiert werden!

Hilfreich sind alle Entspannungsverfahren (z.B. autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Meditation, Achtsamkeit).
Je öfter es uns gelingt den Schalter umzulegen und auf Ruhe und Gelassenheit zu schalten, desto leichter fällt uns die bewusste Selbstwahrnehmung.

Mit Hilfe der Selbstschau kommen wir noch einen Schritt weiter.
Durch gezielt eingesetzte konzentrative Entspannung erreichen wir einen Bewusstseinszustand, der es uns ermöglicht, einen Einblick in unser Inneres zu bekommen. Wir erreichen die tieferen Schichten zu unserem Selbst.

Bekannt wurde der Begriff „Selbstschau“ nach meinem Wissen durch die Oberstufe des autogenen Trainings von Prof. J.H. Schultz.

Das katathym imaginative Bildererleben von Hans Carl Leuner ist ebenfalls eine Methode der Selbstschau. Genau wie das Bilderstreifendenken von Kretschmer und die aktive Imagination nach C.G. Jung.
Auch die Hypnose ist eine geeignete Methode, um den benötigten Bewusstseinszustand zu erreichen.


Sowohl die bewusste Selbstwahrnehmung, als auch die gezielt gesteuerte Selbstschau sind hilfreiche Methoden auf dem Weg der Selbstfindung.


Donnerstag, 15. Januar 2015

Autogenes Training nach J.H. Schultz: Leistungen der Unterstufe - Teil 4

Der Berliner Nervenarzt Professor Dr. Johann Heinrich Schultz entwickelte in den zwanziger Jahren das autogene Training (AT). In jahrelanger Forschung hat hat er den Nutzen und die Grenzen der "konzentrativen Selbstentspannung" untersucht. 
In den folgenden Artikel erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit.


VI. formelhafte Vorsätze:

Im Zustand des veränderten Wachbewusstseins, in der Tiefenentspannung, sind wir empfänglicher für Suggestionen. Mit Hilfe der formelhaften Vorsätze (gezielte Autosuggestion) kann eine positive „Selbstprogrammierung“ vorgenommen werden.


VII. Selbstschau:

Oberhalb dieser speziellen Methoden kann die Selbstschau in der Versenkung bereits auf der Unterstufe der Technik allgemein menschliche Selbstklärung erleichtern, Fragestellungen verschärfen, Entscheidungen reinigen, Unklarheiten auflösen.“1



1 Das AUTOGENE TRAINING, von Prof. J.H. Schultz, Stuttgart 1932, S. 103

Mittwoch, 14. Januar 2015

Autogenes Training nach J.H. Schultz: Leistungen der Unterstufe - Teil 3

Der Berliner Nervenarzt Professor Dr. Johann Heinrich Schultz entwickelte in den zwanziger Jahren das autogene Training (AT). In jahrelanger Forschung hat hat er den Nutzen und die Grenzen der "konzentrativen Selbstentspannung" untersucht. 
In den folgenden Artikel erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit.



IV. Gefäßregulierung

Deutlich spürbar, wenn die Hände und Füße warm werden.
Wirkt im ganzen Körper. Und wenn der Körper und die Organe gut durchblutet sind können sie schneller heilen und funktionieren einfach gut.


V. Gedächtnisleistung

Vor allem das Erinnerungsvermögen wird verbessert.
.... die konzentrative Versenkung den Vorgang der Reproduktion außerordentlich fördert, ...“1




1 Das AUTOGENE TRAINING, von Prof. J.H. Schultz, Stuttgart 1932, S.97

Dienstag, 13. Januar 2015

Autogenes Training nach J.H. Schultz: Leistungen der Unterstufe - Teil 2

Der Berliner Nervenarzt Professor Dr. Johann Heinrich Schultz entwickelte in den zwanziger Jahren das autogene Training (AT).In jahrelanger Forschung hat hat er den Nutzen und die Grenzen der "konzentrativen Selbstentspannung" untersucht.
In den folgenden Artikel erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit.



II. Erholung


Für die Hygiene des Alltags vermittelt daher das autogene Training die Möglichkeit erholender und erfrischender Entspannungszustände, mit deren Hilfe ungewöhnliche Leistungen durchführbar und sehr erhebliche Schlafeinschränkungen ausgleichbar sind.1

Mit Hilfe des autogenen Trainings können wir unsere Leistungsfähigkeit verbessern und kommen besser durch Krisen-Zeiten.




III. Veränderung von Sinneserlebnissen


Die Sinneswahrnehmungen können sowohl verstärkt, als auch vermindert werden.

Der versenkte Mensch kann ebensowohl weite Gebiete der Sinnesempfindungen ausschalten, als auch umgekehrt noch inneren Einstellungen sich einer bestimmten Seite oder einem bestimmten gemischten Teilgebiet mit konzentrativ gesteigerter Hingabe zuwenden.“2

Schmerzen sollen in der Regel gedämpft oder ausgeschaltet werden.

So ist Spannung wesentlicher Gehalt des Schmerzphänomens und Entspannung oft Entschmerzung.“3


1Das AUTOGENE TRAINING, von Prof. J.H. Schultz, Stuttgart 1932, S. 88
2Eben da, S. 91
3Eben da, S. 93

Montag, 12. Januar 2015

Autogenes Training nach J.H. Schultz: Leistungen der Unterstufe - Teil 1

Der Berliner Nervenarzt Professor Dr. Johann Heinrich Schultz entwickelte in den zwanziger Jahren das autogene Training (AT). 
Das autogene Training ist eine einfache und effektive Methode um Stress abzubauen oder wie Schultz es nannte, zur „konzentrativen Selbstentspannung“.
In jahrelanger Forschung hat hat er den Nutzen und die Grenzen des autogenen Trainings untersucht.
In den folgenden Artikel erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit.



I. Selbstruhigstellung, Resonanzdämpfung der Affekte:

Es hat Auswirkungen auf den ganzen Menschen, wenn wir den größten Teil des Tages „ungeschützt“ all unseren Gemütsregungen ausgesetzt.
.... alle affektiven Erregungen (sind) ihrem innersten Wesen nach Totalschwankungen des Organismus .... Sie bleiben, physiologisch gesprochen, nicht wie eine abstrakte Überlegung auf die Hirnrinde beschränkt, sondern stellen Erregungswellen dar, die alle Systeme des Organismus in tiefgreifender Weise erschüttern ...“1
Zur Erhaltung der Gesundheit ist es wichtig, sich hin und wieder „runter zu regulieren“, also mal alle Gefühle loszulassen.
„ …. Resonanzdämpfung der Affekte … steht …. im Gegensatz zu allen Versuchen einer gewaltsam spannenden Niederkämpfung des Ausdrucksbedürfnisses. … Demgegenüber wird bei der affektiven Resonanzdämpfung der Affekt in sich aufgelöst; ...“2
Verdrängung ist ein Abwehrmechanismus, der als Dauer-Lösung nur Ärger bringt. Wenn wir unseren Stress, Ärger, Wut einfach nur verdrängen, ist das Problem nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben. Wird zu viel aufgeschoben, dann kann es ernsthafte Gesundheitsstörungen geben. Also besser auflösen!


1 Das AUTOGENE TRAINING, von Prof. J.H. Schultz, Stuttgart 1932, S.85
2Eben da

Sonntag, 11. Januar 2015

Heilsame Wort



Lass mich langsamer gehen, Gott,
entlaste das eilige Schlagen meines Herzens
durch das Stillwerden meiner Seele.

Lass meine hastigen Schritte stetiger werden
mit dem Blick in die Weite der Ewigkeit.
Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages
die Ruhe der ewigen Berge.

Löse die Anspannung meiner Nerven und Muskeln
durch die sanfte Musik der singenden Wasser,
die in meiner Erinnerung lebendig sind.

Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen,
die mich erneuert,
Lehre mich die Kunst
des freien Augenblicks.

Lass mich langsamer gehen,
um eine Blume zu sehen,
ein paar Worte mit einem Freund zu wechseln,
einen Hund zu streicheln,
ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen.

Lass mich langsamer gehen, Gott,
und gib mir den Wunsch,
meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken,
damit ich emporwachse
zu wahren Bestimmungen.


Gebet aus Afrika

Dienstag, 6. Januar 2015

Die zwölf Sinne des Menschen - Dem Seelischen zugeneigte Sinne


Goethe: „Die Sinne trügen nicht, aber das Urteil trügt.“ 
(Sprüche in Prosa)


Dem Seelischen zugeneigte Sinne:
Geruchssinn
Geschmackssinn
Sehsinn
Wärme- o. Temperatursinn


Zusammenfassung seelischer Sinne:
Hier finden wir eine Wiederholung der Wirkungsweise der leibgerichteten Sinnesorgane: 
  • Beim Geruch haben wir es wirklich mit etwas Trockenem zu tun – wenn wir Schnupfen haben, können wir nicht riechen – und mit etwas Schattenhaftem, mit etwas, das eigentlich schon gestorben ist. – hat einen Willenscharakter.
  • Der Geschmack, unser meist missbrauchtem Sinnesorgan, dessen natürlicher Auftrag es ist, zu schmecken, was gesund ist und was nicht. – hat einen intimen Charakter
  • Durch die Augen öffnen sich uns die Welt. Durch die Farben wird die Weltseele geoffenbart, wir begegnen dadurch der Seele der Welt. – ist eine Art Denkprozess.
  • Der TemperaturBlogger ist ein kostenloses Veröffentlichungs-Tool von Google, mit dem du ganz einfach deine Gedanken der Welt mitteilen kannst. Mit Blogger kannst du problemlos Texte, Fotos und Videos in deinem persönlichen Blog oder deinem Team-Blog veröffentlichen.sinn ist der erste im Menschen angelegte Sinn.



frei nach Albert Soesman

Montag, 5. Januar 2015

Die zwölf Sinne des Menschen - Der Wort- oder Lautsinn



Goethe: „Die Sinne trügen nicht, aber das Urteil trügt.“ 
(Sprüche in Prosa)

Dem Geistigen zugeneigte Sinne:

Der Wort- oder Lautsinn:
Wort- oder Sprachsinn bedeutet, dass wir eine Sprache hören, dass wir merken, dass jemand eine Sprache spricht. Und das wir Sprache von z.B. Musik unterscheiden können. Sprachsinn ist der Kontaktsinn, der Kommuniziersinn.
Dieser Wort- oder Sprachsinn wie Rudolph Steiner ihn auch nennt, steht dem Eigenbewegungssinn gegenüber. 
Die gesamte Strukturierung eines Menschen reicht unglaublich tief und hat auch viel mit der Sprache zu tun, mit der er aufgewachsen ist.
Sternzeichen: Zwilling. Der Zwilling wird oft in Form von zwei spielenden Kindern dargestellt. Der Zwilling ist das Tierkreiszeichen des schöpferisch tätigen Menschen. Und alle Kinder sind schöpferisch. Kinder spielen zu sehen erinnert uns an unsere Aufgabe: Das Himmlische muß auf die Erde kommen. (Geist zu Materie werden.)
Das Instrumentarium mit dem wir sprechen, umfasst nicht nur den Kehlkopf und den Mund, sondern auch Arme und Hände: unsere Zwillinge. Jemand, der mit den Händen in der Hosentasche spricht, ist wie jemand, der unartikuliert.
Dieser Sinn entwickelt sich erst ab der 1. Reifungsphase und in der analen Phase. (???) Nach Steiner vermittelt er Inhalte, die über die Bedeutung des gelesenen oder gesprochenen Wortes hinausgehen, indem er die Qualität einer Lautgestalt erfasst und die begleitende „nonverbale Kommunikation“.


Unsere Sinnesorgane sind Fähigkeiten unseres Wesens. Und damit meine ich, dass es Fähigkeiten sind, die im Menschen tätig sind und die wir entwickeln können.






frei nach Albert Soesman
Die zwölf Sinne - Tore der Seele

Samstag, 3. Januar 2015

Die zwölf Sinne des Menschen - Der Gedankensinn


Goethe: „Die Sinne trügen nicht, aber das Urteil trügt.“
(Sprüche in Prosa)

Dem Geistigen zugeneigte Sinne:

Der Gedankensinn
Er sorgt dafür, dass wir verstehen und begreifen, was da gesagt wird.
Wir können nie genau sagen, was wir meinen. Wir haben eine Idee von etwas. Aber die Idee liegt höher als die Sprache. Das führt zu einer gewissen Spracharmut und macht es schwer, unsere Idee klar und einfach auszudrücken. (Telepathie liegt höher als Sprache, „sich ohne Worte verstehen“ ist telepatische Kommunikation.)
Die Ideen leben in einer schweigenden Welt. Um bis zur völligen schweigenden Ideenwelt des anderen vorzudringen, müssen wir auf unseren Lebenssinn verzichten. (= Einfühlen in der Therapie) Dazu muss der Lebenssinn allerdings erst einmal verflixt gut entwickelt sein. Denn wir können erst dann etwas opfern, wenn es etwas zu opfern gibt.
Es ist außerordentlich wichtig, dass der Lebenssinn gut geübt wird während der Kindheit und der Jugend. Wenn wir Kinder immer verwöhnen, so dass sie nie Schmerzen haben, fehlt ihnen später das Gefühl für Wahrheit. Wir müssen uns abquälen, um zur Wahrheit zu kommen. Und dafür ist Geisteskampf nötig. Als wir unsere ersten Rechenaufgaben machen mussten: Damals übten wir den Geisteskampf.
Geduld haben, warten lernen, selber mal um etwas ringen müssen – das schafft erst den fruchtbaren Boden für den Geist.
Rudolph Steiner nennt Weisheit kristallisierten Schmerz.
Der Gedankenwahrnehmungssinn kann also dadurch tätig sein, dass er den Lebenssinn gerade nicht benutzt, und zweitens dadurch, dass er das vorige Sinnesorgan auswischt.
Sternzeichen: Stier. Der Stier oder das Rind ist das Opfertier schlechthin. Alles an ihm kann verwertet werden. Es dient dem Menschen mit seiner ungeheure Zugkraft , wodurch die Erde zum Kulturland wird.
Hier haben wir es wirklich mit dem Sinnesorgan zu tun, das gleichsam alles opfert, was im Menschen vorhanden ist.
Hierunter versteht Steiner, was meist als „telepathische Kommunikation“ bezeichnet wird. Dieses Sinnesebene lässt sich bei therapeutischen Regressionen unter Hypnose in die intrauterine Phase immer wieder finden. Kind und Mutter (oft auch andere wichtige Bezugspersonen) stehen in einer telepathischen Wechselbeziehung, die bis zum Ende der oralen Phase anhält und sich dann allmählich abschwächt. Unbewusst bleibt sie jedoch weitgehend erhalten und steuert oft noch im Erwachsenenleben (unbewusst) das Fühlen und Verhalten. Zwischen nahestehenden Menschen kann sie bei entsprechenden Voraussetzungen (Hypnose, bewegende Ereignisse) auch im Erwachsenenleben spontan bewusst werden.


frei nach Albert Soesman
Die zwölf Sinne - Tore der Seele