Montag, 24. Juli 2017

Transformation der inneren Dämonen


Der Weg zu innerer Ruhe, Freiheit und Gelassenheit führt uns oft durch holpriges und vermeintlich unwegsames Gelände. Ganz bewusst schreibe ich "vermeintlich" unwegsames Gelände. Denn jeder von uns hat die Fähigkeit, diesen Weg zu gehen, egal wie groß die Hindernisse sind, egal wie schwer und anstrengend es ist, jeder kann es schaffen. Und der Lohn ist die Anstrengungen alle mal wert:

Frei von inneren Zwängen in echter Ausgeglichenheit ruhen.

Alles was uns behindert, blockiert und unfrei macht, quasi die Hindernisse auf unserem Weg, bezeichne ich gerne als unsere Dämonen.

    

Sie existieren in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen wie z.B.:
  • Gefühlsdämonen wie Wut, Neid, Hass (auch Selbsthass), Groll, Angst
  • Persönlichkeitsdämonen wie fehlendes Selbstbewusstsein, negatives Selbstbild,Unsicherheit, Nervosität, Unehrlichkeit, übersteigerter Narzissmus
  • Krankheitsdämonen in unzähligen Gewändern
Dahinter können sich negative Programmierungen, alte Muster oder Glaubenssätze verstecken. Was auch immer sich ursächlich hinter unseren Dämonen verbirgt, sie sind uns im Weg und machen uns das Leben unnötig schwer. Und je mehr wir sie bekämpfen, desto stärker werden sie.

Was also tun?

Wie ein altes Sprichwort sagt, wenn Du Deinen Feind nicht besiegen kannst, dann mach ihn zum Freund. Im Falle der Dämonen ist Transformation das Zauberwort.

Erkennen wir, was uns blockiert, dann können wir es uns genauer anschauen und transformieren. Das heißt, an erster Stelle stehen die Selbstwahrnehmung und die Selbstreflexion. Was steht mir im Weg? Eine ständig aufflammende Wut, Gereiztheit, Angst in welcher Form auch immer, die Neigung sich immer wieder in den / die Falsche zu verlieben oder eine Krankheit, ... ?
Was es auch ist, habt den Mut es Euch genauer anzuschauen. Bei größerer Angst oder Unsicherheit ist es besser sich Unterstützung von einer FreundIn oder einer TherapeutIn zu holen.


Einen sehr guten Weg zur Transformation von Dämonen beschreibt Tsültrim Allione in ihrem Buch "Den Dämonen Nahrung geben". Dadurch, dass wir unsere Dämonen füttern - ihnen geben, was sie brauchen - transformieren wir sie. So werden aus inneren Dämonen innere Helfer, die uns unterstützen. Das gelingt oft nicht sofort. Viele Dämonen sind hartnäckig, weil sie schon lange bestehen. Oder hinter einem Dämon versteckt sich ein weiterer und noch ein weiterer und dahinter noch einer und ... Durch die dürfen wir uns dann Schicht für Schicht durcharbeiten. Da braucht es Ausdauer und Hartnäckigkeit. Doch wie bereits erwähnt, die Mühe wird reich belohnt!