Sonntag, 24. September 2017

Die Heilkraft der Bäume




Bei jedem Spaziergang durch den Wald spüren wir eine erholsame Wirkung. Das liegt zum Einen an der guten Luft und zum Anderen an der Ruhe. Im Wald herrscht eine ganz andere Energie / Atmosphäre als in der Stadt. Hier ist die Welt noch in Ordnung und Alltagssorgen haben keinen Zutritt. Hier kommen wir der Natur wieder näher, auch unserer Natur.

Bäume sind Heiligtümer. Wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit.“

Diese Sätze von Hermann Hesse sind vielleicht bei einem Waldspaziergang entstanden.


Das ist genau dass, was der gestresste Mensch in seinem Alltag vermisst. Allein die Energie, die Bäume ausstrahlen, ist erholsam und heilsam. Dazu müssen die Bäume auch nicht umarmt werden, einfache Nähe reicht. Wer mehr möchte, kann den Kontakt zum Baum natürlich verstärken und vertiefen. Der Kontakt zum Baum kann physisch oder geistig vertieft werden. Physischen Kontakt erreichen wir durch anfassen. Ein guter geistiger Kontakt gelingt durch Meditation unter oder in der Nähe eines Baumes. 

Große Bäume haben ein spürbares Energiefeld von ein paar Metern.

Auch einzeln stehende Bäume lassen uns ihre Energie spüren. Besonders deutlich können wir das bei großen und alten Bäumen spüren.

Alte Bäume strahlen 
große Kraft, tiefe Ruhe und gelassene Weisheit aus.


Die Unterschiedlichen Bestandteile von verschiedenen Bäumen werden schon lange und auch heute noch zur Heilung und Linderung genutzt.

Ein paar ganz praktische Beispiele:

Tee ist einfache Möglichkeit,die Heilkraft der Bäume zu nutzen.
  • Ein bekanntes Beispiel für eine "baumige" Teezutat ist die Lindenblüte. Sie hilft bei Erkältungskrankheiten.
  • Die Rinde der Lapacho-Bäume enthält viele wichtige Mineralstoffe, entgiftet den Körper und unterstützt das Immunsystem (nicht für Schwangere geeignet).
  • Birkenblätter werden wegen der harntreibenden Wirkung gerne bei Blasenentzündungen genutzt.




Der älteste Baum der Welt, der Ginko biloba kann ebenfalls als Tee getrunken werden. Das wir eher selten gemacht, da es diverse Fertigarzneien gibt. 

Er fördert die Durchblutung und steigert die Gedächtnisleistung.



Eichenrindenextrakt wird auf Grund seiner adstringieren (zusammenziehende) Wirkung bei verschiedenen Hautleiden und nässenden Ekzemen zur äußeren Anwendung genutzt.

Birkenwasser wird gerne äußerlich für die Haargesundheit angewendet. Auch getrunken hat Birkenwasser viele positive Effekte.

Des Ätherische Öl des Teebaums ist ein weiteres Heilmittel, das von einem Baum stammt. In Australien wird es als Desinfektionsmittel in Krankenhäusern genutzt.


In Form von Bonsais holen sich Menschen Bäume sogar ins Wohnzimmer. Für mich ist das eine weitere Bestätigung für die Verbindung von Mensch und Baum. Die Heilsame Wirkung der kleinen Bäume liegt ähnlich wie bei ihren großen Verwandten in der Ruhe. Bei Bonsais wird diese Wirkung durch die Geduld die wir bei ihrer Pflege und Aufzucht brauchen vertieft.

Bäume im städtischen Bereich verhindern, dass sich unsere Städte im Sommer in Beton-Wüsten verwandeln. In Städten sorgen Bäume für kühle und reinere Luft, wodurch sich die Lebensqualität deutlich verbessert.