Samstag, 30. Juli 2016

Kleine Ursache - große Wirkung

Eine freundliche Begegnung, ein Lächeln, ein Sonnenstrahl, eine blühende Blume, ein fleißiges Bienchen voller Blütenpollen, ein fröhliches Kinderlachen, ein schönes Bild, ein angenehmer Duft, eine tolle Farbe. Das sind nur einige der vielen kleinen Dinge, die unser Leben bereichern, das Herz erfreuen oder eine düstere Stimmung vertreiben.

Die Kunst des Lebens besteht darin, diese positiven kleinen Dinge wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben.

Das gelingt nicht, wenn wir uns ablenken lassen. 
Die Möglichkeiten der Ablenkung sind Heutzutage riesig! Und im Alltag sind wir die meiste Zeit abgelenkt, dass geschieht fast von alleine. Leider wird dadurch unsere Energie zerstreut, was den Effekt erzeugt, dass wir weniger Energie zur Verfügung haben.

Leben im Hier und Jetzt, mit voller Konzentration (frei von Ablenkungen) auf das Hier und Jetzt verhindert, dass wir unsere Energie verschwenden. Wenn wir zentriert sind und unsere ganze Aufmerksamkeit auf einen Punkt lenken sammeln wir unsere Energie.

Es ist gesünder und effizienter, 
sich auf eine Sache zu konzentrieren.

Dazu müssen wir erst mal aus dem gewohnten Alltagstrott ausbrechen. Und erfreulicher Weise gibt es eine kleine Übung, die uns dabei hilft.

Kleine Übung mit großer Wirkung:

Sie dauert nur 5 - 10 Minuten täglich.
Der Rücken sollte gerade sein, die Wirbelsäule aufrecht.
Die Augen sind offen und fixieren einen Punkt.
Die Konzentration richtet sich auf die Atmung.
Die Atemzüge werden gezählt, immer von 1 - 10.

Diese kleine, ganz einfache Übung ist sehr effektiv. Sie hilft uns für einen Moment ganz im Hier und Jetzt verweilen. Durch die Konzentration auf die Atmung zentrieren wir uns. Dadurch, dass wir damit beschäftigt sind die Atemzüge zu zählen, können wir leichter (quasi ganz von selbst) alle Gedanken loslassen und alle Ablenkungen ausschalten.

Vor einiger Zeit durfte ich Jemandem begegnen, der mit Hilfe dieser Übung eine schwere Krankheit heilen und eine große Krise im Leben überwinden konnte. Da er Buddhist war, hat er das Zählen der Atemzüge mit dem Wort Amitabha ("Buddha des unermesslichen Lichtglanzes") verbunden. Sein Zählen klang dann: "Amitabha eins, Amitabha zwei, ...".