PANIK HERZRASEN ZITTERN ATEMNNOT PANIKATTACKEN SCHWINDEL SEHSTÖRUNGEN ÜBELKEIT ANGSTSTÖRUNG HERZKLOPFEN SCHWEISSAUSBRÜCHE OHNMACHT ANGST
Angst
gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Im gesunden Maß ist sie
überaus sinnvoll. Gesunde Angst schützt das Leben und das
Überleben. Angst ist eine starke Antriebskraft. Das Bedürfnis nach
Sicherheit ist bei Menschen hoch. Die Angst treibt den Menschen und
gibt ihm die Kraft, diese Sicherheit herzustellen und zu erhalten.
Ohne die Antriebskraft der Angst hätte es die Menschheit nicht so
weit gebracht.
Ausgerechnet
in einer Zeit, in der eine große Anzahl der Menschen sicher lebt,
erleben viele Menschen lähmende Angst. Angst die das Leben
beherrscht. Es ist irgendwie echter Hohn, wir brauchen nicht mehr
täglich um das Überleben zu kämpfen, haben ausreichend Nahrung,
ein sicheres Dach über dem Kopf und keinen Krieg im Land. Und
ausgerechnet in solchen Zeiten nehmen die psychischen Erkrankungen
wie Depression und Angststörungen zu.1
Vielleicht liegt es daran, dass sich die Anforderungen schnell
verändern und das menschliche System dem noch nicht gerecht wird.
Angst ist ein ganz alter Bestandteil des Menschen und sollte uns
davor schützen vom "Säbelzahntiger" gefressen zu werden.
Jetzt gibt es keine Raubtiere mehr, von denen Gefahr ausgeht. Statt
dessen leiden wir kollektiv an chronischem Dauerstress durch
multimediale Reizüberflutung, ständige Präsenz und dem Anspruch
alles perfekt zu machen. Wir kämpfen täglich um´s Überleben, aber
ohne reale Bedrohungen. Der "Säbelzahntiger" wurde zum
"Druck der täglichen Anforderungen". Die können wir nicht
besiegen, die können wir nur aushalten. Da ist es vermutlich kein
Wunder, dass die Angst sich neue Ziele sucht, bzw. leichter aus dem
Gesunden ins Pathologische kippt.
Angst
wird immer dann krankhaft (pathologisch), wenn sie das Leben eines
Menschen entscheidend beeinflusst, wenn wichtige Bereiche des Lebens
eingeschränkt oder unmöglich werden.
Die
Krankheitsbilder gehen von Phobien (isolierte Ängste z.B. vor
Spinnen = Arachnophobie), zu generalisierten Angststörungen (diffuse
Angst), bis zu Panikattacken. Wobei je nach Art und Ausprägung auch
Phobien das Leben stark beeinträchtigen können. Eine Agoraphobie (Angst vor weiten Plätzen)
kann dazu führen, dass die betroffenen Personen ihre Wohnung nicht
mehr verlassen können. Dadurch werden viele Bereiche des normalen
Lebens für die Betroffenen unmöglich.
Was
tun?
Als
erstes kommt mir ein gutes Stress-Management in den Sinn. Das ist
heutzutage jedem anzuraten. Und es ist eine gute Prophylaxe, nicht
nur gegen psychische Leiden. Auch bei bestehenden Ängsten ist es
wichtig Stress abzubauen.
Um
gelassen mit dem Stress umgehen zu können, braucht es zwei
Maßnahmen:
- Abbau des unnötigen Stress.Ein Teil der täglichen Belastung ist unnötig und oft selbst gemacht. Wer das erkennt, kann neue Prioritäten setzen und alles unnötige über Bord werfen.
- Geeignete Methoden anwenden - täglich! - um vom Sympatikus (Stress-Nerv) auf den Parasympatikus (Entspannungs-Nerv) umzuschalten.Gute Methoden sind das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Meditation.Wobei ich das Autogene Training bevorzuge. Wenn es einmal erlernt wurde braucht es im Alltag nicht viel Zeit und lässt sich immer im Tagesablauf einbauen.
Gelingt
der Stressabbau, dann haben wir schon mal den "modernen
Säbelzahntiger" gebändigt. Wenn das alleine nicht mehr
ausreicht, dann sind weitere therapeutische Intervention nötig.
Eine
Möglichkeit ist die analytische Aufarbeitung und Auflösung mittels
analytischer Hypnose. Das ist ein tiefenpsychologisches Verfahren,
das je nach dem, ob es sich um eine akute oder eine chronische Angst
handelt, als Fokal-Analyse oder als Lebens-Analyse eingesetzt werden kann.
Die
Prana-Psychotherapie ist eine weitere Methode, die ich bei Ängsten häufig anwende.
Bei
der Prana-Psychotherapie machen wir uns die Wirkung der Chakren
(Energiezentren) auf die Psyche zu Nutzen. Laut Choa Kok Sui, dem
Begründer des Prana-Heilen sind bei Ängsten das Herzchakra, das
Solarplexuschakra, das Ajnachakra und das Kronenchenchakra betroffen.
Diese werden gereinigt und mit frischer Energie aufgeladen. Dadurch
kommt das Chakra wieder in den gesunden Zustand und kann regelrecht
arbeiten. Bei Angsterkrankungen werden zusätzlich die Angst - Energien entfernt, was schnell zu Linderung führen kann. Wie oft und in welchen Abständen die Behandlung wiederholt werden muss, um ein dauerhaftes Ergebniss zu erzielen ist individuell unterschiedlich.
1Trotz
rückläufiger Krankenstände in den letzten Jahren wächst der
relative Anteil psychischer Erkrankungen am
Arbeitsunfähigkeitsgeschehen. Er kletterte in den vergangenen 40
Jahren von zwei Prozent auf 15,1 Prozent. Die durch psychische
Krankheiten ausgelösten Krankheitstage haben sich in diesem
Zeitraum verfünffacht.
(Quelle:http://psyga.info/psychische-gesundheit/daten-und-fakten/)
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