Dienstag, 16. Januar 2018

Rohkost

Obwohl die Rohkost äußert gesund ist, gilt sie immer noch als ein Exot im Bereich der Ernährung.
Rohkost verhilft uns zu einer besseren Gesundheit, steigert das Wohlbefinden und gibt uns mehr Energie und mehr Vitalität.
Nach Aussage des Schweizer Arztes und Vollwertkost- Pionir Dr. Bircher-Brenner ist „pflanzliche Rohkost die Heilnahrung par excellence“!


Viele Krankheiten können allein durch eine Umstellung der Ernährung geheilt werden.
Eine Erfahrung die auch die Autorin Angelika Fischer gemacht hat. Als langjährige Allergikerin, Asthmatikerin und Neurodermitikerin wurden sie in einem zweiwöchigen Selbstversuch von der Rohkost überzeugt.
Angelika Fischer entwickelte eine verständliche und sinnvolle Sichtweise der Rohkost-Ernährung. Sinnvoll im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn neben einem umfangreichem Wissen über Nährstoffe und Pflanzen betont sie immer wieder das Training der eigenen Sinne. Denn letzten Endes weiß nur der Körper, was er im Moment braucht, was ihm gut tut. Angelika Fischer ermutigt ihre Leser, sich wieder mehr auf die eigenen Sinne zu verlassen. Sie läd uns quasi ein, auf eine Reise zur Wiederentdeckung unseres ursprünglichen Geschmackssinns.
Unser Geschmackssinn war ja wirklich dazu gedacht, uns zu zeigen, was für uns gut und verträglich ist. Durch zu viele Gewürze, Geschmacksverstärker und stark veränderte Lebensmittel haben wir uns unseren Geschmackssinn ruiniert.

Ein wichtiger Baustein der rohköstlichen Ernährung sind Wildpflanzen und Wildkräuter.

Allen, denen es zu kompliziert ist, sofort komplett die Ernährungsweise umzustellen möchte ich auf ein kleines Abenteuer einladen.
Es ist ganz einfach, seinen täglichen Rohostanteil zu erhöhen. Essen Sie mal wieder einen Apfel oder eine Mohrrübe. Probieren Sie verschiedene Salate aus und entdecken Sie einfache und leckere Rohkostrezepte.
Rohkost kann ganz leicht sein. Eichfach raus in den Garten oder den Park gehen und mal schauen, was da so wächst. Ich denke die meisten von Ihnen wären überrascht, was alles essbar und gesund ist.
Ich habe z.B.vor kurzem entdeckt, dass Beifuß essbar ist. Da ich keine fanatische „Unkraut“-Jägerin bin, darf vieles im meinem Garten wachsen. Auch wenn es manchmal eine Weile dauert, bis ich weiß, wozu es gut ist. Im Moment bin ich total froh, dass ich den Beifuß stehen gelassen habe, denn jetzt liebe ich ihn und esse täglich ein paar Blätter.
Genauso wie Girsch, Wegerich, Malve und vieles mehr.
Vielleicht trauen Sie sich, bei Ihrem nächsten Spaziergang und probieren ein Lindenblatt.

Die Natur beschenkt uns so reich, mit allem, was wir brauchen. Erlauben wir uns, die Natur wieder mehr in unser Leben zu lassen.
Jede auf Rohkost ausgerichtete Ernährung bringt uns ein Stück der Natur zurück in unser Leben!

(Foto: mit freundlicher Genehmigung des Windpferd Verlags)



Buch-Tipp:
Das große Rohkost-Buch
AllesRoh Vitalkultur
Grundlagen und Praxisanleitungen für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung
von Angelika Fischer

ISBN-10: 3893856706
ISBN-13: 978-3893856701



Freitag, 5. Januar 2018

Essenzen des Licht - Spagyrik


Die dunklere Jahreszeit hat uns mal wieder erreicht, Wolken, Wind und Regen bestimmen momentan unser Wetter. Vielen Menschen schlägt dieser Lichtmangel auf´s Gemüt. Egal ob echte Depression oder einfach schlechtere Laune, niemand musst tatenlos bis zum Frühjahr ausharren oder hoffen, dass die Sonne mal um die Ecke schaut.
Es gibt vieles, was wir tun können, um der Wirkung des Lichtmangels entgegen zu wirken: Urlaub in der Karibik (am besten von Oktober bis Mai), Besuche im Sonnenstudio oder Lichttherapie sind ganz offensichtliche Methoden zur Erhellung des Gemüts. Auch die Kombination von Licht und Farben, wie z.B. in der Farbtherapie oder Aura Soma sind gut für´s Gemüt. Ernährungs-technisch helfen frische Lebensmittel z.B. Bananen, Zitrusfrüchte und Äpfel, um gut durch die kalte dunkle Zeit zu kommen.

Eine weitere, therapeutisch erprobte Möglichkeit, bei Problemen durch Lichtmangel, ist die Spagyrik. Dabei handelt es sich um speziell hergestellte pflanzliche Medikamente. Sie werden sowohl bei körperlichen, als auch bei psychischen Beschwerden eingesetzt.

Das Wort Spagyrik stammt aus dem Griechischen und bedeutet trennen und wieder zusammenfügen. Hilfreich ist die Vorstellung, dass spagyirsche Mittel zwischen der Homöopathie und der Pflanzenheilkunde anzusiedeln sind.
Bei der Herstellung spagyrischer Arzneien durchläuft jede Pflanze drei Stufen:
  • An erster Stelle steht die Gärung. Bei diesem Prozess wird der Geist der Pflanze in Form des pflanzeneigenen Alkohols gewonnen.
  • Beim zweiten Schritt, der Wasserdampfdestillation erhalten wir die Seele der Pflanze in Form von ätherischen Ölen.
  • Und im dritten Schritt, der Veraschung bekommen wir die körperliche Ebene der Pflanze als Mineralien.
  • Diese drei Bestandteile werden wieder zusammengefügt und ergeben das fertige Arzneimittel.
Hier erkennen wir schon die erste große Besonderheit der spagyrischen Arzneien: Sie wirken auf der geistigen, seelischen und auf der körperlichen Ebene.
Eine zweite Besonderheit der Spagyrik ist ihre gute Wirkung auf den feinstofflichen Bereich. Dadurch ist es nicht immer nötig, die Arznei einzunehmen. So werden z.B. die Aura-Schutz-Sprays ins Energiefeld gesprüht.
Selbstverständlich kann ich hier nur ganz allgemeine Hinweise geben. Für eine effektive Therapie werden in der Regel mehrere spagyrische Einzelmittel ausgewählt, gemischt und individuell dosiert.

Eine Pflanze die häufig zur Behandlung von depressiven Verstimmungen angewendet wird ist das Johanniskraut, auch bekannt als Hypericum perforatum. Auch als spagyrische Arznei bringt Johanniskraut Sonne ins Herz. Sie hilft uns durch die dunkle Jahreszeit, sowie durch alle dunklen Zeiten in unserem Leben. Sie ist hilfreich, bei Menschen, die „alles schwarz sehen“. Hypericum bring Licht in unsere Zellen und reguliert unseren Serotoninspiegel.
Serotonin ist auch als Glückshormon bekannt. Bananen und Schokolade, aber auch Walnüsse enthalten viel Serotonin. Und wir benötigen Serotonin, damit es uns gut geht.

Die zweite Essenz, die ich Ihnen vorstellen möchte ist Betula alba, die weiße Birke. Betula alba hat eine reinigende Wirkung und sie gibt Mut, Vertrauen, Kraft und Ausdauer. Als spagyrische Essenz ist sie oft angezeigt, wenn Hypericum zu stark wäre. Zuviel Licht kann auch unangenehm sein. Das kann Sie sich so vorstellen: Wenn sie nachts aufwachen und jemand schaltet das starke grelle Deckenlicht an – das blendet! Da möchten wir lieber erst mal ein etwas gedämpftes Licht - in unserem Fall wäre das Betula alba.


Unsere dritte spagyrische Essenz ist Viscum album, die Mistel. Sie symbolisiert die geistige Mutter. - Im Gegensatz zum Hypericum, das unseren geistigen Vater symbolisiert.
Die Mistel öffnet unser Herz und lässt die Liebe wieder fließen. Sie hilft uns, uns von der Vergangenheit und von schlechten Gewohnheiten zu lösen. Die Mistel erlaubt es uns, in Frieden und Harmonie zu leben.

In meiner Praxis habe ich gute Erfahrungen mit Phylakspagyrik gemacht:

In diesem Sinne wünsche ich eine friedliche und harmonische Zeit.