Dienstag, 26. November 2013

„Ich atme, also bin ich.“


Mit diesem von Descartes „Ich denke, also bin ich“ inspirierten Satz möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf etwas ganz alltägliches lenken. Die ATMUNG!

Wir Atmen unser ganzes Leben lang. Grund genug, einmal inne zu halten und dieses Phänomen ganz bewusst zu betrachten.

Atem erhält uns am Leben.
Atem verbindet uns mit allen atmenden Wesen. Wir amten alle (mehr oder weniger) die gleiche Luft. Und alle Menschen brauchen Luft! Dieser Umstand verbindet uns, macht uns gleich. (Zumindest auf dieser Ebene.)

Das gesunde, natürliche Einatmen geschieht von allein!
Beim Einatmen die Luft niemals einziehen.
Deshalb heißt eine Variante der Atmungs-Organformel im autogenen Trainings:
Es atmet mich.“

Super beruhigende und total einfache Atem-Übung:
Das rechte Nasenloch zuhalten und nur durch das linke Atmen.
Beruhigt und fördert die Intuition.
(Übung aus dem Kundalini Yoga)

Loslassen immer beim Ausatmen!

Ruhe einatmen
beim Ausatmen Stress / Unruhe / Nervosität loslassen
beim Einatmen Ruhe aufnehmen
........ Bis ein Zustand angenehmer Gelassenheit erreicht ist. 

Montag, 2. September 2013

Autogenes Training

nach Johannes Heinrich Schultz


Mittlerweile ist es mehr als achtzig Jahren her, dass der Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz das autogene Training (AT) entwickelt hat.
Leider hat es sich in all den Jahren nicht so verbreitet, wie es vielleicht wünschenswert wäre. Viele Leiden könnten gelindert, manche sogar beseitigt werden, allein durch die regelmäßige Ausübung des AT. Ohne Kosten, ohne Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Steigerung der Lebensqualität.
Obwohl mittlerweile viele Menschen mit dem AT in Berührung gekommen sind, nutzen es scheinbar nur wenige.

Woran liegt das?
  • Ist die Methode im Laufe der Zeit verwässert, so dass ihr Sinn und Nutzen nicht mehr deutlich wird?
  • Gibt es zu wenig kompetente Trainer?
  • Fehlt die nötige Selbstdisziplin?

Was ein kompetenter Therapeut/Trainer ist, möchte ich hier nicht diskutieren. Wer heilt/hilft hat recht. Dieser einfache Grundsatz mag für diese Überlegungen ausreichen.
Da heutzutage fast „jeder“, der irgendwie therapeutisch unterwegs ist AT-Kurse anbietet und „jeder“ ein bisschen was verändert oder Techniken integriert, die nichts mit AT zu tun haben (einfach um den Kurs interessanter zu machen) war eine Verfälschung/Verwässerung der Methode vermutlich unvermeidlich.
Das mit der Selbstdisziplin ist sicher eine Ursache für das geringe Praktizieren.
Wir dürfen das AT auch nicht überschätzen. Denn es ist doch so, nur sauber vermitteltes, richtig gelerntes und konsequent angewendetes AT hat die Chance, eine positive Wirkung zu entwickeln!!!! Ergo nützt es wenig, es ab und zu mal zu machen. Nur bei regelmäßiger, konsequenter Anwendung kann es wirken.

Was ist denn nun der Sinn und Nutzen des autogenen Training?
Schultz selbst hat es uns gesagt: „Das AT beseitigt Disharmonien.“ Sind die Disharmonien beseitigt, stellt sich automatisch Harmonie ein!
Zur Gesundheit braucht es einen harmonischen Wechsel von Aktivität und Ruhephasen. Schultz sagt, das Leben braucht Polaritäten. Wenn wir diesen Ausgleich, die Balance zwischen Aktivität und Ruhe haben, sind wir psychisch und emotional ausgeglichener und belastbarer!
Ganz nebenbei verschwinden funktionale Störungen, einfach weil sie nicht mehr gebraucht werden.
Zur Ausübung des AT braucht man keinerlei Hilfsmittel, und es kann überall angewendet werden.
Und noch ein Riesen-Vorteil: einmal gelernt kann das AT alleine, also frei von jeder therapeutischen Unterstützung, quasi autonom = selbstbestimmt praktiziert werden!

Einfach genial oder genial einfach?
Einfach durchhalten!

Donnerstag, 30. Mai 2013

Die Wiederentdeckung der Hypnose als etwas ganz Natürliches.

Schon lange fasziniert die Hypnose die Menschen. Leider fasziniert sie am meisten, wenn sie aus dem normalen Kontext gerissen und missbraucht wird. Wenn jemand die Hypnose nutzt, um Menschen zu manipulieren und zu beeinflussen, dann ist das Missbrauch! Macht hatte ebenfalls schon immer eine starke Faszination auf Menschen. Und häufig folgt der Missbrauch der Macht.


Hypnose ist neben der normalen Wachheit (Vigilanz) und dem Schlaf
der dritte natürliche Bewusstseinszustand.

Kinder sind bis zum 3. Lebensjahr in einer tiefen Dauerhypnose. Das ist auch sinnvoll, denn in dieser Zeit lernt der kleine Mensch so viel: sich bewegen, laufen, sprechen, …. Und nie wieder gelingt das Lernen so leicht, wie zu dieser Zeit.
So gesehen, ist Hypnose der erste Bewusstseinszustand! Dann folgt der Schlaf. Die Vigilanz - das normale Wachbewusstsein - entwickeln Kinder erst.
Hypnose ist ein natürlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens jedes Menschen.
Hypnose ist völlig normal und gar nichts besonderes.
Alle Dinge, die wir unbewusst und automatisch tun - z.B. beim Autofahren - laufen in Hypnose ab. Sobald wir uns ruhig auf den Inhalt eines Buches konzentrieren sind wir ebenfalls in einem hypnotischem Bewusstseinszustand, ....

In der Hypnosetherapie geht es nicht darum, das Unterbewusstsein, den Patienten oder sonst was zu beeinflussen. Es geht darum, dem Patienten zu helfen, sich selbst zu offenbaren. Unser Unterbewusstsein ist ein ganz entscheidender Teil unseres Selbst, doch haben wir verlernt, wie wir den Kontakt herstellen können. In der Hypnose kommt dieser verdrängte, vernachlässigte Bereich des Menschen wieder an die Oberfläche. Hypnose bringt den Menschen wieder in Kontakt mit sich selbst, denn die Hypnose Teil jedes Menschen. 

Freitag, 17. Mai 2013

Sinn der Krankheit

Krankheit ist Ausdruck des Ungelebten. Hinter jeder Krankheit verbirgt sich ein tieferer Sinn. Jede Krankheit bietet auch eine Chance, eine Chance für Entwicklung. Da der Sinn unseres Daseins hier auf Erden die Entwicklung unserer Person ist, kann uns jede Krankheit dabei helfen, sofern sie so angenommen werden kann.


Bluthochdruck z.B. ist ein klares Zeichen, für einen zu großen Druck. Wo und wie dieser Druck entstanden ist, kann bei jedem Menschen anders sein. Deshalb gibt es auch keine Patentrezepte die jedem Menschen gleich gut helfen. 
Der Klassiker, die Erkältung: es gibt sicher immer mal etwas, wo von man die Nase voll hat, jemandem dem man gern mal etwas husten möchte usw. Und wenn dann unser Immunsystem – unser Schutzsystem geschwächt ist, drückt es sich auf der körperlichen Ebene als Erkältungssymptome aus.
Die Tatsache, dass zu viel Stress auf den Magen schlagen kann ist schon länger bekannt. Wenn der Stress lange genug ungebremst anhält, kann sich daraus ein Magengeschwür entwickeln.
Es ist immer gut, wenn man bereits die kleineren Signale erkennt und entsprechend reagiert, dann braucht es keine stärkeren Signale im Sinne von schweren Krankheiten....


Mittwoch, 15. Mai 2013

Krankheit ein Phänomen des Lebens

Es ist nicht gut oder schlecht, sondern ein Faktum; so wie der Tod des sichere Ende des Lebens kennzeichnet, so ist die Krankheit ein Phänomen des Lebens. Denn nur lebende Organismen können eine Krankheit entwickeln. Sie müssen es nicht, doch nur sie sind dazu in der Lage.
Wenn die Krankheit also zum Lebenden gehört, wie sinnvoll ist es dann, Krankheiten einfach nur zu bekämpfen, zu versuchen sie zu vernichten? Kommt es nicht der Vernichtung des Lebens gleich? Sollten wir nicht lieber versuchen, den Sinn einer Krankheit zu verstehen und dem lebenden Organismus helfen, sich von der Krankheit zu befreien?
Die Schulmedizin verfolgt die erste Strategie. Ihre „Heilmittel“ sind zumeist „Antis-“, Antibiotika, Antihistaminika, Antirheumatika, Antiphlogistika, Antiepileptika, Antibabypille, …
Spätestens bei der Antibabypille kommt einem der Verdacht, dass sich diese Medizin gegen das Leben richtet, anstatt das Leben zu fördern.
Es spricht absolut nichts dagegen, für eine gewisse Zeit „Antis-“ zu nutzen. In manchen Fällen retten sie vielleicht erst mal das Leben. Doch der dauerhaft, übermäßige Gebrauch nimmt jedem Leben den Freiraum. Einsatz mit Sinn und Verstand bitte. Und dabei den Sinn der Krankheit selbst nicht aus den Augen verlieren.



Donnerstag, 2. Mai 2013

Warum es uns nicht weiter bringt, einfach nur lästige Symptome zu beseitigen:

Jede Regung des Körpers ist Ausdruck des Lebens. Nichts im Leben geschieht zufällig. Und so ist es auch mit Symptomen. 
Jedes Symptom ist Ausdruck des Körpers/ der Psyche und weist auf einen Mangel, einen Missstand oder ähnliches hin. Wenn wir jetzt einfach nur das Symptom beseitigen und an der Ursache, also dem Missstand nichts ändern, muss sich der Körper/ die Psyche halt einen neuen Weg suchen, um den Missstand zum Ausdruck zu bringen. Entweder kommt das alte Symptom nach einer Weile wieder oder es entsteht ein neues Symptom, vielleicht auch eine neue Krankheit, nur besser wird es auf lange Sicht nicht.
Fazit:
Wann immer es möglich ist sollten die Ursachen ermittelt und beseitigt werden.
Die Symptome verschwinden dann ganz von selbst, weil sie nicht mehr gebraucht werden.


Mittwoch, 24. April 2013

Erfolg


„Derjenige war erfolgreich, der gut gelebt, oft gelacht und viel geliebt hat; der die Achtung kluger Menschen und die Liebe kleiner Kinder gewonnen hat; der seine Nische ausgefüllt und seine Aufgabe vollbracht hat; der die Welt besser zurückgelassen hat, als er sie vorfand, ob nun durch eine veredelte Mohnblume, ein vollkommenes Gedicht oder eine gerettete Seele, der es nie an Wertschätzung für die Schönheit der Erde fehlen ließ oder dem es gelang, dies zum Ausdruck zu bringen; der das Beste in anderen gesucht und sein Bestes gegeben hat; dessen Leben Inspiration war, dessen Erinnerung ein Segen ist.“

A.J. Stanley

Montag, 22. April 2013

Ganzheitlich


Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen, bestehend aus Körper, Geist und Seele, wie man so sagt. Doch im Grunde sagt das nicht viel. Den Körper, den kennen wir, mehr oder weniger. Doch was sind der Geist und die Seele?
Und trotz unseres fehlenden Verständnisses wissen wir, dass wir
uns am wohlsten fühlen, wenn wir ganz sind. Wir fühlen uns nicht wohl, wenn wir innerlich zerrissen sind oder neben uns stehen.
Doch was verbirgt sich hinter der Aussage, „ganz zu sein“?
Worte und Aussagen, die so viele Fragen aufwerfen, sollten wir uns genauer anschauen. Vielleicht finden wir so Antworten …
In der Radonik gehen wir davon aus, dass der Mensch eine Seele ist, die durch den Körper wirkt und sich ausdrückt.
Das bedeutet, dass der Körper Mittel zum Zweck ist, ein Vehikel, das von einer höheren Instanz genutzt werden kann. Krankheiten entstehen überall dort, wo der Seele ihr natürliches Recht auf Ausdruck verwehrt wird. Harmonie und Wohlbefinden entstehen dort, wo die Seele sich ungehindert entfalten kann.
Das bedeutet keinesfalls, dass der Körper nicht so wichtig ist. Ganz im Gegenteil. Die Seele braucht einen gesunden Körper, um sich voll entfalten zu können.
Gehen wir gut mit unserem Körper um, tun wir auch etwas Gutes für unsere Seele! Dieser Zusammenhang zeigt klar und deutlich die Ganzheitlichkeit des Menschen. Eine Ebene funktioniert nicht ohne die andere, ein Teil reagiert auf Manipulation an einem anderen Teil, usw.

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" auch Sonne, Liebe und freundliche Worte sind Nahrung - Nahrung für die Seele.


Freitag, 5. April 2013

Heilung


Heilung ist ein ganzheitlicher Prozess mit dem Ziel des Heilseins.

Viel wird und wurde über Heilung gesagt, viel wird für die Heilung angeboten und immer kommen neue Produkte, neue Therapien auf den Markt. Ein wichtiger, vielleicht der wichtigste Punkt wird gerne übersehen: 

Heilung entsteht immer aus dem Menschen selbst.

Problematisch sind die vielen Blockaden und Hindernisse, die zwischen uns und unserem Heilsein entstehen. Diese Blockaden zu erkennen und aufzulösen, um den natürlichen Kern des Menschen wieder frei zu legen sollte Ziel unserer Bemühungen sein.


Was Heilsein bedeutet:

Glücklich und zufrieden in seiner Mitte ruhen, im Einklang mit der Welt und sich des Lebens erfreuen.
und …
Körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden.
und …
Frei sein von allen Beschwerden, mit der Sicherheit sein Leben zu meistern und alle Probleme lösen zu können.


Was es zum Heilsein braucht:

Als erstes alles aus dem Leben eliminiert, was das Heilsein verhindert! Dann kann geschaut werden, was fehlt. Und dann einfach das SEIN genießen.
Klingt einfach, doch im Grunde ist es eine Lebensaufgabe, ein das ganze Leben währender Entwicklungsprozess.