Es
ist nicht gut oder schlecht, sondern ein Faktum; so wie der Tod des
sichere Ende des Lebens kennzeichnet, so ist die Krankheit ein
Phänomen des Lebens. Denn nur lebende Organismen können eine
Krankheit entwickeln. Sie müssen es nicht, doch nur sie sind dazu in
der Lage.
Wenn
die Krankheit also zum Lebenden gehört, wie sinnvoll ist es dann,
Krankheiten einfach nur zu bekämpfen, zu versuchen sie zu
vernichten? Kommt es nicht der Vernichtung des Lebens gleich? Sollten
wir nicht lieber versuchen, den Sinn einer Krankheit zu verstehen und
dem lebenden Organismus helfen, sich von der Krankheit zu befreien?
Die
Schulmedizin verfolgt die erste Strategie. Ihre „Heilmittel“ sind
zumeist „Antis-“, Antibiotika, Antihistaminika, Antirheumatika,
Antiphlogistika, Antiepileptika, Antibabypille, …
Spätestens
bei der Antibabypille kommt einem der Verdacht, dass sich diese
Medizin gegen das Leben richtet, anstatt das Leben zu fördern.
Es
spricht absolut nichts dagegen, für eine gewisse Zeit „Antis-“
zu nutzen. In manchen Fällen retten sie vielleicht erst mal das
Leben. Doch der dauerhaft, übermäßige Gebrauch nimmt jedem Leben
den Freiraum. Einsatz mit Sinn und Verstand bitte. Und dabei den Sinn
der Krankheit selbst nicht aus den Augen verlieren.
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