Mittwoch, 15. Mai 2013

Krankheit ein Phänomen des Lebens

Es ist nicht gut oder schlecht, sondern ein Faktum; so wie der Tod des sichere Ende des Lebens kennzeichnet, so ist die Krankheit ein Phänomen des Lebens. Denn nur lebende Organismen können eine Krankheit entwickeln. Sie müssen es nicht, doch nur sie sind dazu in der Lage.
Wenn die Krankheit also zum Lebenden gehört, wie sinnvoll ist es dann, Krankheiten einfach nur zu bekämpfen, zu versuchen sie zu vernichten? Kommt es nicht der Vernichtung des Lebens gleich? Sollten wir nicht lieber versuchen, den Sinn einer Krankheit zu verstehen und dem lebenden Organismus helfen, sich von der Krankheit zu befreien?
Die Schulmedizin verfolgt die erste Strategie. Ihre „Heilmittel“ sind zumeist „Antis-“, Antibiotika, Antihistaminika, Antirheumatika, Antiphlogistika, Antiepileptika, Antibabypille, …
Spätestens bei der Antibabypille kommt einem der Verdacht, dass sich diese Medizin gegen das Leben richtet, anstatt das Leben zu fördern.
Es spricht absolut nichts dagegen, für eine gewisse Zeit „Antis-“ zu nutzen. In manchen Fällen retten sie vielleicht erst mal das Leben. Doch der dauerhaft, übermäßige Gebrauch nimmt jedem Leben den Freiraum. Einsatz mit Sinn und Verstand bitte. Und dabei den Sinn der Krankheit selbst nicht aus den Augen verlieren.



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