Die
richtige Ernährung ist wichtig für die Gesundheit und das
Wohlfühlen. Vielen Menschen ist das bewusst. Jede(r), der sich mit
dem Thema Ernährung beschäftigt, erkennt schnell, dass es gar nicht
so einfach ist herauszufinden, was richtig ist. Zum Glück gibt es
für jede(n) die richtige Ernährungsform, die genau vorschreibt, was
gegessen werden soll und was nicht. Allerdings ist der „Markt“
der verschiedenen Ernährungsformen ein echter Dschungel geworden.
Einen Überblick hat kaum jemand. Was richtig und was wichtig ist
geht im Informationsüberfluss schnell unter.
Vegan
* Paleo * Rohkost * Frutarier * Clean Eating * Slow Food *
Vollwertkost * Trennkost * Makrobiotik * ayurvedische
Ernährung * Low Carb * anthroposophische Ernährung *
Mazdaznan-Ernährung * Ernährung der 5 Elemente * Waerland-Kost
* Schnitzer-Kost * basische Ernährung * Ketogene Ernährung *
Ernährung nach Blutgruppen
***
Selbst
für einfache Fragen gibt es scheinbar keine klaren Antwort. Manche
verteufeln die Kohlehydrate, andere geben dem tierischen Eiweiß die
Schuld und wieder andere den Fetten. Zu Recht fragen sich die
VerbraucherInnen, wie sie sich gut und sinnvoll ernähren können?
Ein
paar einfache Grundsätze gibt es:
- viel Gemüse
- reichlich Ballaststoffe
- möglichst frisch
- auf Fertigprodukte und Zusatzstoffe verzichten
- so wenig Zucker wie möglich
….
aber ….
Durch
das große verlockende Angebot ist EINFACH leider nicht so einfach.
Zum Beispiel bei den Kohlehydraten: Zuviel einfache Kohlehydrate, wie
raffinierter Zucker und helles Mehl sind schädlich. Die tägliche
Verlockung der Supermärkte und Bäcker bietet uns jede Menge
Produkte aus Weißmehl. Wer da nicht aufpasst hat ganz schnell jede
Menge einfache Kohlehydrate erst im Einkaufswagen und dann im Körper.
Im Gegensatz dazu ist schon der Versuch ein Brötchen aus reinem
Vollkornmehl zu bekommen eine echte Herausforderung. Dabei wissen
wir, dass Lebensmittel aus Vollkornmehl, besonders wenn sie gut
gekaut werden, gesünder sind. Allerdings nur, wenn das volle Korn
auch vertragen wird. Nicht jeder Mensch kann alles gleich gut
verdauen. Für diese individuellen Unterschiede kann es keine
allgemeinen Regeln geben. Da muss Jede(r) bei sich selber schauen.
Zucker
ist auch so ein Fall für Fallen. Er schleicht sich in viele
Lebensmittel, in denen man Ihn nicht erwartet. Da hilft nur, öfter
mal auf die Zutatenliste schauen. Oder wenn´s nur um den Zucker geht
auf die Nährwerttabelle. Da steht wie viel Kohlehydrate enthalten
sind und wie viel davon Zucker ist. #BewusstEinkaufen
#BewusstErnähren
Bei
den Fetten ist es ganz ähnlich. Transfette und gesättigte
Fettsäuren sollten vermieden werden. Andere Fette, gesättigte und
mehrfach gesättigte Fettsäuren in Maßen genossen sind gesund. Wir
sollten also nicht fragen Fett ja oder nein, sondern welches Fett und
wie viel. Ebenso bei den Kohlehydraten.
Zum
finden der eigenen geeigneten Ernährung ist es sinnvoll, sich die
Frage zu stellt, welche Anforderungen an die Ernährung gestellt
werden:.
- Soll es einfach schmecken und satt machen?
- Besteht der Wunsch nach einer gesundheitsfördernden Ernährung?
- Ist sie zur Unterstützung beim Abnehmen geplant?
- Gibt es gesundheitliche Bereiche die durch die Ernährung gezielt unterstützt werden sollen/müssen?
- Haben ideologische Gesichtspunkte Einfluss auf die Ernährung?
Sind
die eigenen Anforderungen geklärt, ist der erste Schritt getan.
Danach folgt die praktische Umsetzung. Hier spielen individuelle
Vorlieben, Bedarf, Stoffwechsel eben so eine Rolle, wie der
Lebensrhythmus. Nicht jeder hat Lust seine Nährstoffe zu berechnen,
und wer im Schichtdienst arbeitet hat andere Bedürfnisse, als jemand
mit einem Bürojob.
Letzten
Endes muss jeder für sich herausfinden, was das Richtige ist. Das
ist zum einen etwas Detektivarbeit und Forschen und zum anderen
Experimentieren und Ausprobieren.
Allen,
die sich auf das Abenteuer „gesunde Ernährung, die zu mir passt
und Spaß macht“ einlassen, kann ich nur gratulieren. Dieses
Thema ist einfach zu wichtig, um es Fremden zu überlassen. Und weder
die Lebensmittelindustrie, noch die Politik interessieren sich für
unsere Gesundheit! Also, selbst ist die Frau und der Mann! Es ist
auch viel zu wichtig, um schnell auf zu geben. Durchhalten und
dranbleiben, auch wenn es mal schwierig erscheint. Und flexibel
bleiben. Denn sowohl Geschmack, als auch Bedürfnisse verändern sich
im Laufe des Lebens.
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