Schwangerschaft ist keine Krankheit,
das wird gerne und häufig gesagt. Der Satz ist grundsätzlich
richtig, doch ändert er nichts daran, dass dieser besondere Zustand
ein adäquates Verhalten erforderlich macht. Davon sind auch die
Bereiche Sport und Bewegung betroffen. Sportliche Aktivität kann
sowohl nutzen als auch schaden, was abhängig von Trainingsdauer und
Sportart ist.
Wie profitieren Mutter und Kind?
Eines ist klar: Ein
leistungsorientiertes Training ist in der Schwangerschaft tabu.
Maximal sieben Stunden Sport wöchentlich dürfen es sein, damit
seine positiven Effekte zum Tragen kommen. So ist es erwiesen, dass
Bewegung die Entwicklung der kindlichen Sinnesorgane fördert. Zudem
beugt sie typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie geschwollenen
Beinen und Verdauungsstörungen vor. Ein weiteres Plus: Eine gut
ausgebildete Muskulatur verringert die Gefahr von Kreuzschmerzen im
letzten Drittel der Schwangerschaft. Im Gratis-E-Book von Bambiona (link) erfahren Sie noch mehr Wissenswertes rund um die Schwangerschaft.
Riskante Sportarten meiden
Ungünstig für Schwangere sind
Sportdisziplinen mit einem hohen Sturz- und Unfallrisiko sowie
solche, die abrupte Bewegungen beinhalten. Dazu gehören Fußball,
Reiten, Inlineskaten und Kampfsport. Auch Eislaufen, alpiner Skilauf,
Squash und Tennis sind nicht zu empfehlen. Bekanntlich ist besonders
im ersten Drittel die Gefahr einer Fehlgeburt hoch und darf nicht
durch intensive Trainingseinheiten vergrößert werden. Eine
Orientierung bietet folgende Regel: Wer sich während des Sports noch
unterhalten kann, trainiert im angemessenen Tempo.
Welcher Sport ist empfehlenswert?
Fließende Bewegungen in einem
regelmäßigen Rhythmus sind ideal für die werdende Mutter und ihr
Kind. Schwimmen, Yoga, Joggen, gemäßigtes Radfahren und Nordic
Walking zeichnen sich durch diese Eigenschaften aus. Aquafitness und
Aquajogging eigenen sich hervorragend für Frauen, die normalerweise
keinen Sport treiben. Doch ob trainiert oder ungeübt, eine
Rücksprache mit dem Frauenarzt ist immer ein Muss. Bei einigen
Krankheiten und Schwangerschaftskomplikationen verbietet sich jede
sportliche Aktivität.
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