Montag, 5. Januar 2015

Die zwölf Sinne des Menschen - Der Wort- oder Lautsinn



Goethe: „Die Sinne trügen nicht, aber das Urteil trügt.“ 
(Sprüche in Prosa)

Dem Geistigen zugeneigte Sinne:

Der Wort- oder Lautsinn:
Wort- oder Sprachsinn bedeutet, dass wir eine Sprache hören, dass wir merken, dass jemand eine Sprache spricht. Und das wir Sprache von z.B. Musik unterscheiden können. Sprachsinn ist der Kontaktsinn, der Kommuniziersinn.
Dieser Wort- oder Sprachsinn wie Rudolph Steiner ihn auch nennt, steht dem Eigenbewegungssinn gegenüber. 
Die gesamte Strukturierung eines Menschen reicht unglaublich tief und hat auch viel mit der Sprache zu tun, mit der er aufgewachsen ist.
Sternzeichen: Zwilling. Der Zwilling wird oft in Form von zwei spielenden Kindern dargestellt. Der Zwilling ist das Tierkreiszeichen des schöpferisch tätigen Menschen. Und alle Kinder sind schöpferisch. Kinder spielen zu sehen erinnert uns an unsere Aufgabe: Das Himmlische muß auf die Erde kommen. (Geist zu Materie werden.)
Das Instrumentarium mit dem wir sprechen, umfasst nicht nur den Kehlkopf und den Mund, sondern auch Arme und Hände: unsere Zwillinge. Jemand, der mit den Händen in der Hosentasche spricht, ist wie jemand, der unartikuliert.
Dieser Sinn entwickelt sich erst ab der 1. Reifungsphase und in der analen Phase. (???) Nach Steiner vermittelt er Inhalte, die über die Bedeutung des gelesenen oder gesprochenen Wortes hinausgehen, indem er die Qualität einer Lautgestalt erfasst und die begleitende „nonverbale Kommunikation“.


Unsere Sinnesorgane sind Fähigkeiten unseres Wesens. Und damit meine ich, dass es Fähigkeiten sind, die im Menschen tätig sind und die wir entwickeln können.






frei nach Albert Soesman
Die zwölf Sinne - Tore der Seele

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