Freitag, 15. Mai 2020

Gelassen durch Zeiten der Angst


Gefühle sind ansteckend. Das gilt für positive Gefühle wie Freud und gute Laune, genauso wie für negative Gefühle wie Angst und Panik. So schön ansteckende und mitreißende gute Laune ist, so katastrophal sind „überschwappende“ negativen Emotionen.
Angst ist eine der stärksten Antriebskräfte der Menschen. Und oft sind uns unsere Ängste nicht bewusst. Das ist eine gefährliche Kombination, wenn uns unsere unbewussten Ängste kontrollieren, unsere Sichtweise und unsere Handlungen bestimmen.
Ängstliche Menschen sind beeinflussbarer, leichter zu lenken und zu manipulieren. Angst legt den gesunden Menschenverstand und die Vernunft weitgehend lahm. Die Angst kann alle Bereiche der Existenz beherrschen.
Und Angst ist eine Form von Stress mit all den negativen Begleiterscheinungen. Wer Angst hat steht unter Dauerstress!
Maßnahmen zur Förderung der Ruhe und der Gelassenheit gibt es reichlich.
  • Entspannungstechniken: AT, PMR, Atemtechniken
  • Yoga
  • Meditation, Achtsamkeit
  • Bewegungsmeditation: Tai Chi, Qi Gong, Tao Yin
  • Sport: Joggen, Walken, Schwimmen, Radfahren
  • Bewegung an frischer Luft

Und sie haben alle eins gemeinsam, sie helfen nur optimal, wenn Sie regelmäßig angewendet werden.

Montag, 4. Mai 2020

In der Ruhe liegt die Kraft


Wir können den Stress im Alltag nicht vollständig vermeiden, wir können nur lernen, mit dem Stress umzugehen. Eine einfache und effektive Methode ist das Autogene Training nach Johannes Heinrich Schultz.
Schon einzelne Elemente des Autogenen Trainings haben einen spannungslösenden Effekt. Allein durch die Atmung können wir Stress abbauen und gelassener sein. Sehr leicht gelingt dies durch die Bauchatmung. Einfach die Hände kurz auf den Bauch legen, um zu spüren, dass sich beim Atmen der Bauch auch wirklich bewegt und ein paar tiefe Atemzüge machen.
Kinder leite ich zur Bauchatmung an, indem sie sich auf den Rücken legen, das Lieblingskuscheltier oder die Lieblingspuppe liegt auf dem Bauch des Kindes und wird (durch die Bauchatmung) geschaukelt.

Aus dem Buch „Geschichten die Kinder entspannen lassen“ (siehe Literaturtipps) lernen die Kleinen die Grundlagen des Autogenen Trainings und einfache Methoden, die ihnen helfen mit Unruhe und Stress umzugehen.
Neben der Atmung gibt es im Autogenen Training noch die formelhaften Vorsätze. Das sind kurze Sätze, die als Autosuggestion mehrmals wiederholt werden. Am besten wirken solche „Selbstprogrammierungen“, wenn man sich in einem entspannten Zustand befindet. Formelhafte Vorsätze können auch genutzt werden, um den Stressabbau zu unterstützen.

Mein liebster formelhafter Vorsatz zum Thema Ruhe und Gelassenheit:

An jedem Ort,
zu jeder Zeit,
Ruhe und Gelassenheit.


Literaturtipps:
Autogenes Training für jeden
von Prof. Dr. med. Dietrich Langen

Geschichten die Kinder entspannen lassen

von Volker Friebel und Susanne zu Knyphausen

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Quantenbewusstsein von André Buchheim

Buchbesprechung

Selten hat mich ein Buch so tief bewegt, berührt und inspiriert.

Offen und ehrlich berichtet der Autor über seine traumatische Kindheit und gibt erschreckende Einblicke in die Abgründe der Menschen und des DDR-Regimes. Trotz all der Dunkelheit und der Grausamkeit gibt es immer wieder Lichtblicke und hoffnugsgebende Momente. Diese Lichtblicke sind unterschiedlichster Natur. Auf der einen Seite gab es ganz irdische Begegnungen, wie die Bardame, die dem Jungen den Kontakt zur Oma ermöglichte. Und das unter den Augen Stasi, die genau das unterbinden wollte. Auf der anderen Seite gab es spirituelle Erlebnisse, wie das Erscheinen der Göttin Diana im Schlosspark von Lützschena.

Geschickt verknüpft André Buchheim seine ungewöhnliche Lebensgeschichte mit seiner Weisheitslehre. Dadurch bekommt seine spirituelle Lehre einen ganz eigenen Spannungsbogen und erleichtert das Lesen deutlich. Seine Lehre wird dadurch lebendig und ein Stück weit erlebbar.

Die Übungen, die er den LesernInnen an die Hand gibt sind angenehm einfach und gleichzeitig tiefgreifend wirkungsvoll. 

Sonntag, 16. Dezember 2018

Meine Sicht der Radionik

Bedauerlicher Weise gibt es den Radioni-Newsletter von Claudio Romanazzi nicht mehr. Einige Artikel seines Newsletters sind im www mit mehr zu finden, so auch meine Abschlussarbeit. Für alle interessierten hinterlege ich hier einen Link zum Original



Europäische Landschildkröten radionisch entwurmen


Vor ein paar Jahren wurde der folgende Artikel von Claudio Romanazzi in seinem Radionik-Newsletter veröffentlicht. Leider funktioniert der Link zum Newsletter-Archiv nicht mehr. Damit der Text trotzdem weiter zu Verfügung steht veröffentliche ich ihn jetzt hier:


Eine radionische Wurmkur für Breitrandschildkröten

Kurze Info für alle Nicht-Schildkröten-Besitzer:
Europäische Landschildkröten haben hin und wieder Oxyuren (Darmparasiten) im Kot. Für freilebende Exemplare ist das unproblematisch, da sie diese Würmer auf natürlichem Weg wieder los werden. Tiere die in Gefangenschaft leben haben es schwerer, da ihr Lebensraum eingeschränkt ist und Schildkröten Tierkot essen, ist eine ständige Reinfektion vorprogrammiert. Dieser Tatbestand nimmt jeden Halter in die Pflicht, den Kot seiner gepanzerten Haustiere untersuchen zu lassen und ggf. seine Tiere zu entwurmen. Zu dieser Prozedur müssen die Schildkröten quasi steril gehalten werden, also in einem leeren Terrarium auf Zeitungspapier, dass häufig erneuert werden muss, da jeder Kotabgang eine neue Ansteckungsgefahr bedeutet. Die Medikamentengabe gegen Oxyuren wird nach 10 Tagen wiederholt und nach ca. einer Woche wird ernaut Kot auf Würmer untersucht. 
Gerade wenn man sich neue Tiere dazu kauft möchte niemand, dass die Tierchen Würmer einschleppen, den alten Bestand anstecken und das ganze Freilandgehege verseuchen.

Als wir uns letzten Sommer zwei neue kleine Breitrandschildkröten gekauft hatten, mussten wir leider feststellen, dass sie Würmer hatten. Also durften die zwei noch nicht nach draußen ins Freilandgehege, sondern mussten im sterilen Terrarium ausharren. Und es war ganz offensichtlich, dass ihnen das nicht gefallen hat. Ich glaube auch Schildkröten können so etwas wie eine Depression bekommen. Um so erschütternder die Nachricht des Tierarztes, dass das erste Medikament nicht gewirkt hat und die Tiere immer noch Würmer hatten. Nun wollte ich die Tierchen aber nicht noch länger im sterilen Terrarium lassen, da sie zusätzlich zu ihrer schlechten Stimmung auch noch einen Schnupfen bekommen haben. (Schildkröten, die die Terrariumhaltung nicht gewöhnt sind können einen Schnupfen bekommen, der weg geht, sobald sie raus kommen – was auch der Fall war.) Also brauchte ich eine schnelle wirkende Lösung für dieses Problem. Das einzige was mir einfiel war die Radionik. Als erstes erstellte ich eine Liste um dann zu testen, was die Schildkröten brauchen. Die Liste enthielt:
  • verschiedene Medikamente (die von Veterinärmedizinern bei Schildkröten gegen Würmer benutzt wird)
  • verschiedene Pflanzen von denen bekannt ist, dass sie die gegen Würmer helfen
  • Bandwurmtee
  • spagyrisches Wurmmittel
Die radionische Testung ergab drei, bzw. vier Pflanzen. Für jede Pflanze habe ich die passende Rate ermittelt, sowie die benötigte Projektionszeit. Jede Schildkröte bekam eine radionische Projektion mit den passenden Raten und eine Stunde später hatte jede Kot mit toten Würmern abgesetzt. Danach durften sie raus, den Sommer genießen und sich im Herbst zur Winterstarre einbuddeln. Nachdem sie im Frühjahr wieder aus der Winterstarre erwacht sind, habe ich zur Kontrolle noch einmal eine Kotprobe eingeschickt und sie war wurmfrei!
Das heißt, die radionische Wurmkur war absolut erfolgreich und für die Tiere absolut stressfrei!

Da Schildkröten keine Haare haben habe ich als Muster Fotos benutzt.

Carmen Karwehl©
Carmen Karwehl©

Samstag, 31. März 2018

Wie finde ich meine Ernährungsform?


Die richtige Ernährung ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlfühlen. Vielen Menschen ist das bewusst. Jede(r), der sich mit dem Thema Ernährung beschäftigt, erkennt schnell, dass es gar nicht so einfach ist herauszufinden, was richtig ist. Zum Glück gibt es für jede(n) die richtige Ernährungsform, die genau vorschreibt, was gegessen werden soll und was nicht. Allerdings ist der „Markt“ der verschiedenen Ernährungsformen ein echter Dschungel geworden. Einen Überblick hat kaum jemand. Was richtig und was wichtig ist geht im Informationsüberfluss schnell unter.

Vegan * Paleo * Rohkost * Frutarier * Clean Eating * Slow Food * Vollwertkost * Trennkost * Makrobiotik * ayurvedische Ernährung * Low Carb * anthroposophische Ernährung * Mazdaznan-Ernährung * Ernährung der 5 Elemente * Waerland-Kost * Schnitzer-Kost * basische Ernährung * Ketogene Ernährung * Ernährung nach Blutgruppen
***

Selbst für einfache Fragen gibt es scheinbar keine klaren Antwort. Manche verteufeln die Kohlehydrate, andere geben dem tierischen Eiweiß die Schuld und wieder andere den Fetten. Zu Recht fragen sich die VerbraucherInnen, wie sie sich gut und sinnvoll ernähren können?

Ein paar einfache Grundsätze gibt es:
  • viel Gemüse
  • reichlich Ballaststoffe
  • möglichst frisch
  • auf Fertigprodukte und Zusatzstoffe verzichten
  • so wenig Zucker wie möglich
. aber ….

Durch das große verlockende Angebot ist EINFACH leider nicht so einfach. Zum Beispiel bei den Kohlehydraten: Zuviel einfache Kohlehydrate, wie raffinierter Zucker und helles Mehl sind schädlich. Die tägliche Verlockung der Supermärkte und Bäcker bietet uns jede Menge Produkte aus Weißmehl. Wer da nicht aufpasst hat ganz schnell jede Menge einfache Kohlehydrate erst im Einkaufswagen und dann im Körper. Im Gegensatz dazu ist schon der Versuch ein Brötchen aus reinem Vollkornmehl zu bekommen eine echte Herausforderung. Dabei wissen wir, dass Lebensmittel aus Vollkornmehl, besonders wenn sie gut gekaut werden, gesünder sind. Allerdings nur, wenn das volle Korn auch vertragen wird. Nicht jeder Mensch kann alles gleich gut verdauen. Für diese individuellen Unterschiede kann es keine allgemeinen Regeln geben. Da muss Jede(r) bei sich selber schauen.
Zucker ist auch so ein Fall für Fallen. Er schleicht sich in viele Lebensmittel, in denen man Ihn nicht erwartet. Da hilft nur, öfter mal auf die Zutatenliste schauen. Oder wenn´s nur um den Zucker geht auf die Nährwerttabelle. Da steht wie viel Kohlehydrate enthalten sind und wie viel davon Zucker ist. #BewusstEinkaufen #BewusstErnähren

Bei den Fetten ist es ganz ähnlich. Transfette und gesättigte Fettsäuren sollten vermieden werden. Andere Fette, gesättigte und mehrfach gesättigte Fettsäuren in Maßen genossen sind gesund. Wir sollten also nicht fragen Fett ja oder nein, sondern welches Fett und wie viel. Ebenso bei den Kohlehydraten.

Zum finden der eigenen geeigneten Ernährung ist es sinnvoll, sich die Frage zu stellt, welche Anforderungen an die Ernährung gestellt werden:.
  • Soll es einfach schmecken und satt machen?
  • Besteht der Wunsch nach einer gesundheitsfördernden Ernährung?
  • Ist sie zur Unterstützung beim Abnehmen geplant?
  • Gibt es gesundheitliche Bereiche die durch die Ernährung gezielt unterstützt werden sollen/müssen?
  • Haben ideologische Gesichtspunkte Einfluss auf die Ernährung?

Sind die eigenen Anforderungen geklärt, ist der erste Schritt getan. Danach folgt die praktische Umsetzung. Hier spielen individuelle Vorlieben, Bedarf, Stoffwechsel eben so eine Rolle, wie der Lebensrhythmus. Nicht jeder hat Lust seine Nährstoffe zu berechnen, und wer im Schichtdienst arbeitet hat andere Bedürfnisse, als jemand mit einem Bürojob.
Letzten Endes muss jeder für sich herausfinden, was das Richtige ist. Das ist zum einen etwas Detektivarbeit und Forschen und zum anderen Experimentieren und Ausprobieren.

Allen, die sich auf das Abenteuer „gesunde Ernährung, die zu mir passt und Spaß macht“ einlassen, kann ich nur gratulieren. Dieses Thema ist einfach zu wichtig, um es Fremden zu überlassen. Und weder die Lebensmittelindustrie, noch die Politik interessieren sich für unsere Gesundheit! Also, selbst ist die Frau und der Mann! Es ist auch viel zu wichtig, um schnell auf zu geben. Durchhalten und dranbleiben, auch wenn es mal schwierig erscheint. Und flexibel bleiben. Denn sowohl Geschmack, als auch Bedürfnisse verändern sich im Laufe des Lebens.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Frühjahrs-Müdigkeit oder Frühjahrs-Fitness?




Im Frühjahr erwacht die Natur zu neuem Leben. Die Tage werden länger. Die Sonne lässt sich öfter blicken. Und die kalte Zeit des Energiesparens ist vorbei. Neue Energie kommt auf und wird in die ersten Blüten und Blätter des Jahres gesteckt.

Bei Menschen können diese Veränderungen genau das Gegenteil bewirken. Sie werden schlapp und müde. Dann sprechen wir von Frühjahrs-Müdigkeit. Doch das muss nicht sein. Frühjahrs-Müdigkeit ist keine zwingende Gesetzmäßigkeit. Wenn wir uns darauf einstellen und bewusst dagegen steuern, können wir das Frühjahr nutzen um fit für´s Jahr zu werden.


Was tun?


Erstmal die ganzen Schlacken, Gifte und Ballaste loswerden, die sich im letzten Jahr angesammelt und im Winter festgesetzt haben. 
Es ist Zeit für eine Frühjahrs-Kur.

Eine Frühjahrs-Kur regt die Entgiftungsorgane des Körpers an. Über Nieren, Leber, Lymphsystem und Haut werden vermehrt Gifte und Schlacken ausgeschieden. Dadurch bekommt der Körper wieder Energie und kann wieder regelgerecht arbeiten. Der Mensch fühlt sich wieder wohl, ist fitter und gesünder.


Ob eine Fastenkur, Leberwickel, Basenbäder, Tees, Pflanzensäfte, Spagyrik, … die Gestaltung der Frühjahrs-Kur kann ganz individuell gehalten werden. Zusätzlich Bewegung an der frischen Luft einzubauen ist immer gut. Auch tun wir gut daran, auf die üblichen Genussgifte während der Kur zu verzichten. Nur viel trinken ist während einer Entgiftung obligatorisch, damit die gelösten Stoffe auch wirklich ausgeschieden werden können.